Shruggie des Monats: Das unter der Maske lächelnde Emoji

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Der Shruggie des Monats ist eine von meinem Buch „Das Pragmatismus-Prinzip“ inspirierte Rubrik meines monatlichen Newsletters (den man hier kostenlos bestellen kann). Darin beschreibe ich Personen, Ideen und Begebenheiten, die mir besonders passend zur Hauptfigur aus dem Buch „Das Pragmatismus-Prinzip“ erscheinen – dem ¯\_(ツ)_/¯.

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Es ist derzeit gar nicht so leicht gute Nachrichten in Bezug auf Corona zu finden. Auf Emojipedia gibt es eine Meldung, die nicht nur mich, sondern auch Emojis lächeln lässt: mit dem nächsten Update wird Apple in seinem Ökosystem Emojis zeigen, die unter ihrer Mund-Nase-Bedeckung lächeln.

Ich hatte unlängst im Spaß nach einem „wegen Maske beschlagene Brille“-Emoji gefragt und freue mich jetzt, dass Apple mit dieser Emoji-Ankündigung einen Schritt in Richtung Normalisierung der Masken in Zeiten einer globalen Pandemie geht. Diese Ankündigung ist aber nicht nur mit Blick auf Corona-Leugner:innen und Masken-Verweiger:innen bedeutsam. Es steckt in diesem Alleingang von Apple auch ein Emoji-politischer Aspekt, den ich am Beispiel der Wasserpistole auch in der Gebrauchsanweisung für das Internet beschrieb. Emojipedia kommt aber zu dem Schluss, den ich teilen würde:

If anything, this is a sign of support from Apple on mask-wearing.

Für mich ist diese Entscheidung ein Shruggie des Monats wert, denn auch der Shruggie blickt lächelnd auf die Welt – menschenfreundlich, zugewandt und hoffnungvoll. Auch wenn die Situation anders wirkt.

¯\_(ツ)_/¯

Mehr zum Thema in den Digitalen Notizen:
> Im Gegenteil! Drei Versuche über Vernunft (Digitale September-Notizen)
> Vom Umgang mit gefühlter Spaltung und Widerspruch
> Fünf abschließende Sätze für wissenschaftszweifelnde Hygiene-Demonstrierende in meiner Timeline
> Brief an Corona-zweifelnde Facebook-Freund*innen!

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Der Shruggie des Monats ist eine Rubrik aus meinem Newsletter (den man hier kostenlos bestellen kann). Der Shruggie ist die Hauptfigur aus meinem Buch „Das Pragmatismus-Prinzip“, in dem ich zehn Gründe für einen gelassenen Umgang mit dem Neuen versammle. Über Gesellschaftswahrnehmung in Zeiten von Daten und Algorithmen habe ich in dem Buch „Meta – das Ende des Durchschnitts“ geschrieben. Und wer mehr über das Web und das Internet lernen will, kann dies in meinem Buch „Gebrauchsanweisung für das Internet“ tun.
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