#journo2014: Welche Regeln sollte man befolgen um ein guter Journalist zu sein?

In der Reihe „Kommunikationsberufe“ liefert das Institut für Kommunikationswissenschaft der LMU München seinen Studierenden Praxisorientierung durch Gastvorträge von Menschen, die bereits in kommunikationswissenschaftlichen Berufen tätig sind. „Dabei sollen jeweils besondere Merkmale der einzelnen Berufsbilder angesprochen und mit den Studierenden diskutiert werden: Ausbildungsanforderungen, Möglichkeiten des Berufszugangs, besondere Tätigkeits- und Berufsmerkmale, Berufschancen, Arbeitsmarktlage.“ Am Mittwoch werde ich am IfKW sprechen, wo ich übrigens auch selber mal studiert habe, und mit den Studierenden über Merkmale des Journalistenberufs im Jahr 2014 diskutieren.

kommberufe

Zur Vorbereitung interessiert mich, welche Merkmale die Leserinnen und Leser dieses Blogs benennen würden. Deshalb hier ein Experiment: Sag mir deine Ratschläge für Journalismus im Jahr 2014! Welche Regeln sollte man befolgen, welche Ratschläge beherzigen um ein guter Journalist/gute Journalistin zu sein bzw. zu werden? Schreibe deine Tipps und Tricks in die Kommentare oder in den Hashtag #journo2014!*

Ich weiß nicht, ob irgendwer Interesse daran hat, Regeln und Ratschläge zu sammeln. Es würde mich aber freuen – und ich kann versprechen: Ich werde sie am Mittwoch am IfKW vorlesen!

UPDATE: Dank Hakan und Richard hat der Hashtag tatsächlich Fahrt aufgenommen – den beiden und allen, die sich beteiligen, vielen Dank.


Update 2: Der Kollege Bernd Oswald hat auf Journalisten-Training eine Zusammenfassung des Hashtags veröffentlicht

*Ja, ich finde „journo“ auch ein blöde pseudo-US-Abkürzung, mir ist aber keine besser eingefallen und womöglich ist das ja ein erster Ratschlag: Kompromissfähig sein …

4 Kommentare

Ich werfe mal zunächst meinen Artikel hier in den Ring:
http://danielbroeckerhoff.de/2014/06/13/7-tipps-fuer-angehende-freie-journalistinnen/

Und dann würde ich jedem raten, immer selbstkritisch bis an die Grenzen der Selbstzerfleischung zu sein, seine eigenen Werte und Haltungen immer wieder zu überprüfen und sich immer wieder zu fragen: Ist das, was ich da gerade mache noch Journalismus oder schon PR beziehungsweise Unterhaltung ohne gesellschaftlichen Mehrwert?

Sich mit Leuten zusammentun, die andere Dinge können als man selbst. Das öffnet nicht nur den Blick auf die Geschichten und die Welt, sondern gibt Dir tausend neue Erzählformen (und Dinge, die Du lernen kannst). Dein Job ist dann, die richtige Form zur Geschichte zu finden, die Du erzählen willst. Und das ist schwer genug :-)

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