Warum die Medien sich ändern müssen

Die Interaktion zwischen Sender und Empfänger hat eine jahrhundertelange Tradition. Die ersten gedruckten Zeitungen, die im 17. Jahrhundert erschienen, waren Korrespondenzen, in denen die Bezieher, vornehmlich Kaufleute und Gelehrte, ihre Informationen an die Drucker sandten und zugleich von den Einsendungen anderer profitierten. Nicht weit entfernt von den Usancen der Netzwelt heute. Information auf Gegenseitigkeit. Wenn sie sich die Medien als Organisatoren solcher Internet-Dialoge verstehen und sie mit einem Input verlässlicher Informationen lenken, werden sie zu Glaubwürdigkeits-Inseln im Netz und können so die Neugier der User auch auf klassische Angebote wie Zeitung und Rundfunk lenken.

Gegen Lüge und Dummheit ist der Text von Ernst Elitz in der Berliner Zeitung überschrieben, in dem er in zwölf Thesen beschreibt, warum die Medien sich ändern müssen. Das obige Zitat stammt auch These acht: Medien müssen interaktiv sein. (via)