Münchner Blog-Wichteln 2008

mawa, das sympathische Plural-Ich aus der Isarstadt, hatte eine schöne Idee: Er rief eine Gruppe Münchner Blogger zusammen und verbandelte sie zu einer Text-Tauschbörse: „Schreibst du mir was, schreib ich dir was“ erweitert um einen weihnachtlichen Verpackungs-Effekt. Blog-Wichteln hat er das genannt und den morgigen Mittwoch zum Auspack-Tag bestimmt.

Einmal noch schlafen und man wird auf den folgenden Seiten spannende Geschichten lesen können, die verschenkt wurden und von der (vorweihnachtlichen) bayerischen Landeshauptstadt handeln, so jedenfalls lautete die Vorgabe für diese Autoren:

Abspannsitzenbleiber

Bogenhausener Geschichten

Dr.Sno* Daily

Isarstadt

lyroholisch

muenchenblogger

Notebook München

rettet das mittagessen

snowflakes & blackvampires

Stadtneurotiker

Tivoli-Blog

Unlife live

Vorspeisenplatte

Das Besondere daran: Auch die Digitalen Notizen sind dabei – was ich durchaus als Ehre empfinde, im Kreis der Münchner Blogger aufgenommen worden zu sein (weiß man doch, dass das Verhältnis zwischen Journalisten und Bloggern gemeinhin als schlecht verbesserungswürdig beschrieben wird).

So wird morgen also an dieser Stelle ein Gastbeitrag erscheinen, auf den ich mich schon freue. Und auf einer der dreizehn oben genannten Seiten wird eine kleine Beobachtung von mir erscheinen. Man darf gespannt sein …

Update: Mein Beitrag steht hier.

3 Kommentare

Zum Thema Blogger vs. Journalisten: Ist das nicht nur ein (print)mediengemachtes Vorurteil? Abgesehen von den (lustig zu beobachtenden und wohl auch nötigen) Scharmützeln zwischen den Niggemeiers, Alphonsos und Schirrmachers dieser Welt sind’s doch vor allem die älteren Herren in den Chefredaktionen, die mangels Web-Kompetenz Muffensausen haben, dass ihnen die Felle davon schwimmen. Für jüngere Journalisten hingegen wär’s doch fast schon peinlich, sich den Entwicklungen im Web deart vehement zu verschließen.

Außerdem ist da ja noch die Tatsache, dass – so wie Du – einige Journalisten (wie auch die Vertreter aller möglicher anderer Berufssparten) privat bloggen. Und in diesem Moment sind sie dann wohl auch: Blogger.

@mawa: Klar, Du hast natürlich Recht. Es war mehr ein Augenzwinkern in Richtung der Blogger, die sich als bewusste Anti-Journalisten verstehen.

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