Theaterkritik zum Kleist-Förderpreis

Man kann aber auch ohne Theater ein guter Mensch sein – und vielleicht ganz anderes (und viel Besseres!) schreiben.

Fazit des bissigen Beitrags von Christian Gampert im Deutschlandfunk – Kultur über die Jungdramatikerin Claudia Grehn, die den Kleist-Förderpreis erhalten hat („geht schon in Ordnung: da muss noch ziemlich viel gefördert werden.“)

1 Kommentar

so gehen die meinungen auseinander. ich war selbst vor ort in tübingen, und wie man in meiner kritik nachlesen kann, gibt es da offenbar unterschiede in der wahrnehmung. für mich war es ein interessanter und eher direkter als verbrämt avantgardistischer abend. überdies ein sehr erfrischendes stück, das sich endlich mal nicht in pseudopoetisches hineinverrenkt. allerdings, das sei zugegeben, fordert es den zuschauer und ist anregeung, eigene lebensentwürfe zu überdenken. und ist das nicht genau das, was theater idealerweise leisten kann? im theaterlokal waren nach der vorstellung jedenfalls angeregte diskussionen im gange.

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