Meine Krisen-Thesen: Der Überblick

Alle sprechen von der Krise. Ich auch. Ich glaube allerdings dass es nicht so schlecht steht um den Journalismus im Web – wenn man sich von dem Gedanken löst, Zeitungen würden einzig Informationen von A nach B transportieren. Sie tun sehr viel mehr.

Meine fünf Krisen-Thesen:

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1. Der Leser wird zum Nutzer
Wichtigste Spielregel im Netz: Der Rezipient wird aktiv. Klingt banal, wird aber kaum ernst genommen. >>>

2. Zeitung sind viel mehr als bloße Mittler zwischen Anzeigenkunden und Lesern.
Will die Zeitung im Netz eine Rolle finden, muss sie sich ihrer Stärken bewusst werden, die liegen nicht nur darin, dass sie Anzeigenumfelder schafft. >>>

3. Erfolgreiche Zeitungen verkaufen nicht nur Nachrichten.
Zeitungen hatten schon immer eine Community, im Netz wird diese abbildbar. Das soziale Wissen sollte im Internet in den Mittelpunkt, nicht an den Rand gedrängt werden. >>>

4. Es geht um Zugang, nicht um Content.
Für Informationen wird vermutlich nicht gezahlt, für den Zugang zum Besonderen innerhalb einer Gemeinschaft, für das Nicht-Kopierbare vielleicht schon eher. Dafür muss man sich von der Fixierung auf den Content lösen. >>>

5. Der aktive Rezipient wird zum (zahlenden) Mitglied
Wo der Dialog zwischen Leser und Autor versucht wird, führt dies zu oftmals qualitativ hochwertigen Zusatzinformationen – und ist auch eine realitische Einnahmequelle für Zeitungen im Netz. >>>

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