Die Zeitungskrise

Der Hauptgrund für den Einbruch, der sich auch in anderen Ländern und natürlich auch in Deutschland beobachten lässt, liegt darin, dass weniger Menschen überhaupt noch Zeitungen lesen bzw. kaufen und dass immer mehr ihre Nachrichten aus dem Internet beziehen, also durchaus von den Online-Ausgaben der einbrechenden Printmedien, die sie kostenlos anbieten. Zum Rückgang wird auch beigetragen haben, dass Zeitungen versuchten, durch höhere Preise die Verluste auszugleichen. So sind die Einnahmen bei Zeitungen wie der New York Times trotz Auflageneinbrüchen um 6,7 Prozent gestiegen. Gleichwohl sinken die Werbeeinnahmen, während diese bei den Online-Ausgaben die Einbußen bei weitem nicht wett machen können.

Telepolis berichtet über das Tageszeitungs-Sterben in den USA – auf Basis neuer Zahlen des Audit Bureau of Circulations