Zeitungen gehören ins Museum

Am 11. April eröffnet das Newseum in Washington, laut eigener Beschreibung „The Interactive Museum of News“. Dazu gibt es auf der Website die schöne Rubrik , in der man sich die Titelseiten von 625 Zeitungen anschauen kann.

Guardian-Chefredakteur Alan Rusbridger war bereits in Washington und berichtet hier über das „cavernous, seven storey steel and glass monument to our trade“. Das ist sehr interessant, unter anderem deshalb, weil Rusbrdiger schon durch das Museum laufen durfte und dort zahlreiche Fotos gemacht hat.

http://www.guardian.co.uk/media/gallery/2008/apr/02/pressandpublishing.television?picture=333342273

Übrigens: Wenn man einen Unterschied zwischen angelsächsischem und deutschem Journalismus sehen will. Hier ist er: Alan Rusbridger, wohlgemerkt Chefredakteur des Guardian (bitte nochmal laut und deutlich wiederholen: Chefredakteur des Guardian) hat eine Online-Bildergalerie fotografiert (via).

3 Kommentare

Klar Guardian; das wäre so als hätte Kilz ein Photoblog.

Wird evtl mal so kommen. Du warst Doch beim Guardian, wie lang glaubst Du dauert das noch?

Naja, ein Photoblog ist nochmal was anderes. Ich finds beeindruckend, dass Alan Rusbridger da durch das Museum in Washington läuft und selber Fotos macht.

Früher hätte man da auch Fotos von einem professionellen Fotografen erwartet. Und jetzt stellt der Guardian Bilder aus dem Fotohandy des Chefredakteurs ins Internet.

Wann werden denn demnächst noch professionelle Fotos benötigt?

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