Nackt auf dem Stern

Die aktuelle Ausgabe des Magazins stern widmet sich dem Thema Vorsorge und Früherkennung. Wie bringt man das am besten aufs Cover? Man zeigt einfach, wie Vorsorge und Früherkennung überlicherweise geht: eine nackte Frau, die verträumt (schlafend?) sich selbst mit einem Stethoskop untersucht. Ist doch klar!

23 Kommentare

Hm. Also … ich weiß gar nicht so genau, was ich sagen soll … also auf der einen Seite … wenn ich eine Eigenschaft zu Charakterisierung des Sterns hätte nennen sollen, dann hätte ich „Nackte Frauen auf dem Cover“ gesagt … und zwar schon immer … andererseits … das war halt schon immer sexistisch und wird durch mit den Jahren nicht besser … wird also zu recht angeprangert.

Ich bin mir aber nicht so ganz sicher, ob das Ziel dieses Beitrages hier war.

Ich habe mich darüberhinaus gefragt, wer sich tatsächlich schon mal selber mit einem Stethoskop untersucht hat und ob man dabei nackt sein muss …

Na ja, die Abbildung der Untersuchung einer männlcihen Prostata dürfte sich nicht gerade verkaufsfördernd auswirken.

Ich finde ja, diesen ganzen Gesundheitsquatsch sollte man dem Focus überlassen. Lieber mal wieder was mit Hitler — am besten seine Tagebücher.

nicht sexy, sondern lächerlich und unfreiwillig komisch.
wer entwirft solche cover?

wirkt wie eine absurde zusammenstellung:

sex sells + hmmm themenbezug…hmmm nehmen wir doch einfach ein stethoskop

warum sie auch noch die augen schließen musste ist mir unerklärlich.

Ich erinnere an das Stern-Titelbild im Ralf-König-Comic: Nackte Frau mit dicken Brüsten im Wasser stehend, Schlagzeile der Titelgeschichte „DIE NORDSEE STIRBT“.

Ich glaube Felix hat die Lösung: Die Frau ist Ärztin, dass ich da nicht drauf gekommen bin …

Vielleicht ist das ein neuer iPod, um sich noch besser bei der Früherkennung entspannen zu können.

Ohne Überschrift wäre ich zwar nicht Vorsorge und Früherkennung gekommen, aber ich finde das Bild schön. :)

Der STERN veröffentlich schon seit mindestens 35 Jahren immer wieder solche Titelbilder i.V.m. irgendwelchen Themen.

Was ist das einer Erwähnung wert?

Find’s zwar auch albern, dass ne Nackte mir erzählt durch Müller-Milch (!) würde man so attraktiv aber immer noch besser als verpixelte Hupen wie bei den verklemmten Amerikanern.

Naja, das ist schon was besonderes… Wenn man zur (5000.) „Wie funktioniert der menschliche Koerper?“-Ausgabe so nen durchsichtigen Avatar abbildet, der unbegreiflicherweise deutlich weiblichen Geschlechts sein musste, ist das ja eine Sache… Aber bei „Vorsorge“ auf Titten+Stethoskop zu kommen… reife Leistung :); Allein das Stethoskop, das damit ja nur im weitesten Sinne zu tun hat, als es nämlich ein medizinisches Instrument ist, und dann, wie ja auch schon angemerkt wurde, die geschlossenen Augen der „Patientin“… ein Schelm, wer da an Doktorspielchen denkt -.-„

Nächste Woche im Stern: Wahlkampf in NRW. Das Titelbild wird eine Fotomontage sein, wie die halbnackte Silvana Koch-Mehrin gegen Kristina Schröder im Schlamm kämpft

Nachtrag zu Latasmus:

Das Buch von Ralf König heisst „Beach Boys“ und auf dem Cover sieht man nicht nur einen toten Fisch, sondern eine barbusige, bis zu den Hüften im Meer stehende Blondine, die ein solches Fischlein in die Kamera hält.

Für mich hat König das Thema „Stern-Cover“ damit ein für alle Male erledigt.

ich find’s schon irgendwie lustig, wie sich jetzt viele über diese titelseite aufregen…gut, es könnte vorkommen, dass man diese stern-ausgabe im zeitschriftenregal nicht findet, weil sie zwischen penthouse und playboy einsortiert wurde…
aber mal im ernst: ich war mal stern-abbonent, aber für 50% werbung und bei den verbleibenen 50% inhalt nur ca. 10% wirklich interessantem müssen die wohl solche eyecatcher auf die titelseite packen, damit das magazin überhaupt noch käufer findet…

Richtig erbärmlich ist das deshalb, weil inzwischen die Aussage „Sex sells“ widerlegt ist. Früher klappte das noch, aber inzwischen lockt man da tatsächlich keinen mehr hinter dem Ofen vor. Was kommt also als nächstes? Zerfetzte Leichen? Hardcore-Bilder?

Dabei sehe ich an mir selbst, daß mir das Cover total am Gesäß vorbei geht. Ich kann mich nicht mal erinnern, was letzte Woche drauf war. Warum auch? Auf dem Cover ist keine Information, die ich nicht im Heft ohnehin finde. Der eine oder andere Haderer auf dem Titel ist zwar ganz witzig, aber doch kein Kaufanreiz. Ich kann sowieso niemanden verstehen, der eine Zeitschrift nach dem Cover kauft. Selbst bei den „Herrenmagazinen“ sind die besseren Bilder IM Heft.

Naja, es braucht wohl einige Zeit, bis diese Information bis zur Redaktion durchtropft. Und bis dahin dürfen wir eben noch ein paar Brüste oder Kehrseiten ohne sinnvollen Zusammenhang mit einem Thema bewundern. Zugegeben…es könnte schlechter laufen ^^

TT

Es heißt Titelblatt weils Titten hat. Bitte lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. Ihr Stern.

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