Transparenz im Netz

Transparenz ist die nächste „Killer App“. Der Trend des Mashups mit öffentlichen Daten kommt aus dem Herzen des Internets. Gemeinsam arbeiten, frei Informationen teilen und forschen – dafür ist dieses Mediensystem gebaut worden. Zeit, diese Chance auch in Europa zu nutzen.

In der futurezone.ORF.at ruft Günter Hack Transparenz als das nächste große Ding aus. Auch wenn man bei solchen Trend-Angaben skeptisch sein soll: im Deutschlandfunk hat Prof. Klaus Meier unlängst erklärt, warum mehr Transparenz im Journalismus für mehr Qualität steht:

Wir haben im Journalismus keine Erfahrung, über uns selbst zu sprechen. Wir berichten als Journalisten immer über andere. Objektivität ist da der Standard. Jetzt gilt es zu überlegen, was könnte der Standard sein, was könnten Qualitätskriterien dafür sein, wenn wir auch mal über uns selbst reden.

Welche Rolle dabei Transparenz spielt, hat David Weinberger in seiner Beschreibung Transparency is the new objectivity erläutert. Und auch Klaus Meier geht in diese Richtung:

Ich denke, dass Redaktionen immer mehr deutlich machen müssen, wie sie arbeiten und warum man ihnen trauen kann und zwar mehr als anderen.

Transparenz, so Meier, sei dabei unerlässlich. Mashable listet, dazu passend, 10 Things You Must Do to Earn Your Audience’s Trust auf:

1. Tell us who you are.
2. Choose your best picture.
3. Don’t setup a profile on every network.
4. Own your subject.
5. Don’t be fake.
6. Be Available.
7. Be Transparent.
8. Write for the web.
9. Document everything.
10. Answer every message.

Wobei Punkt sieben definiert wird als „,Obama-like` in terms of transparency“. Und auf Obama und dessen Verständnis von Transparenz bezieht sich auch der obige Text aus der futurezone.

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